NOVALIS
(M)EINE AUSEINANDERSETZUNG AUF 800 BUCHSEITEN MIT EINEM GENIE
Zur Zeit und noch lange – ich schätze noch das nächste und vermutlich auch das übernächste Jahr – hat das vor laufender Kamera performte laute Lesen meines Buches MEINE TAGE MIT NOVALIS 2001 den Vorrang.
Ich lese einen Eintrag und zeige während des Lesens mit einem Stift auf die Stelle, wo der Text gerade gelesen wird.
Nachdem der Eintrag gelesen ist, klebe ich ihn mit Holzleim zu, Zeile für Zeile, Seite für Seite.
Während des Verklebens rede ich frei in meinem Dialekt. Was ich sage, hängt meist direkt mit dem Gelesenen zusammen.
Das Lesen (manchmal extrem schwierig und auf den letzten etwa 300 Buchseiten fast nicht mehr performbar – mal sehen) ist die Pflicht, der Dialektteil mit der Verklebung ist die Kür.
Mir gefällt dieser Wechsel zwischen Pflicht (exakte Wiedergabe des Textes) und Kür (im Dialekt drauflos babbeln).
Die Clips, die am Schluss mehr als 200 umfassen werden, sammle ich auf dieser Website, siehe den Link: «VIDEOS»
Was macht mir NOVALI für eine Freude, und wie genialisch und auf unsere Gegenwart beziehbar sind seine Zeilen.
Ich habe noch einen langen Weg vor mir. Wie schön…
Neuerscheinungen 2025
Von Tulpen, Giraffenherzen und dem Dialog
Die fünf Grundhaltungen einer neuen Gesprächskultur
Auf dem Buchrücken dieser Neuerscheinung steht: «Dieses Buch ist ein Lesebuch. Es ist der Entschleunigung auf der Spur und lässt somit vieles, was bisher zur Veränderung der Welt aufgewendet wurde, anders erscheinen. Das Buch ist eine Schatztruhe, aus der sich die Leserin und der Leser frei bedienen können. Das Bild einer gut sortierten Werkstatt, wo das nötige Material bereitliegt, um Neues zu bauen und Altes zu reparieren, passt zu unserem Anliegen. Es ist ein Panorama der Verweise, ein insgesamt kunstvolles Mosaik.»
Von Tulpen, Giraffenherzen und dem Dialog ist kein Ratgeberbuch. Vielmehr erzählen wir vom Dialog – und dies in ganz unterschiedlichen Stilen, einmal in Form von Gedichten, dann als Erfahrungsberichte, Erzählungen, biografische Skizzen und immer wieder mittels kleiner Dialoge.
Um das fünfte und letzte Kapitel schreiben zu können, haben wir einen Pass auf 3000 Metern Höhe im Bergell in den Schweizer Bergen als als «Mitautor» an unsere Seite geholt.
342 Seiten
EUR/CHF 27,-
ISBN: 978-3-85636-283-6
Gerne direkt beim Futurm Verlag bestellen
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Zu Friedrich Schillers Über die ästhetische Erziehung des Menschen in einer Reyhe von Briefen
Eine Position von Albert Vinzens
Dieses schmale Bändchen ist eine der 18 Positionen gegenwärtiger Autor*innen und stammt aus meiner Feder. Es bschäftigt sich mit Schillers 27 Briefen über die ästhetische Erziehung, die er 1795 in der von ihm gegründeten Zeitschrift Die Horen publiziert hat. Diese Zeitschrift ist immer noch ein einmaliges literarisches Abenteuer. In den Horen ist nicht nur die aufregende Zeit der Französische Revolution bis auf den heutigen Tag erlebbar, sondern auch das großartige Menschheits-Erziehungs-Projekt von Friedrich Schillers Briefen, deren Inhalt uns auch 200 Jahre später bewegt.
27 Seiten
EUR/CHF 20,-
ISBN: 978-3-933332-92-9
Gerne direkt beim AQUINarte Verlag bestellen
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JGADiM
Eine Position von Albert Vinzens
Und dann ist in diesem Frühling noch das Buch von Christa Walberer (Hrsg:) über IGADiM erschienen. Es ist ein wunderschöner Band mit Bildern und Texten aus dem Schaffen von IGADiM, dem vergessenen und vor zwei Jahren verstorbenen Meisterschüler von Joseph Beuys. IGADiM war so direkt mit dem verbunden, was er die Geistige Welt nannte, und er hatte in seinem Leben so bewegende Erlebnisse mit dem Licht (Sonnenlicht? Geisteslicht?) gemacht, dass er wie geschützt durch das Leben ging und auch durch den Tod. Seine Person war bezaubernd, sein Auftreten direkt und ruhrpottmäßig aufrecht, so würde ich als Bergler sein Erscheinen beschreiben. Als Künstler war er unangenehm, als Mensch einnehmend und warm, vor allem zu Kindern.
Ich traf ihn zum erstenmal 1999 im Parkhaus an der Ilm in Weimar. Er hatte gerade eine Performance in der Stadt am laufen, ich war mit Frau und unseren vier Kindern in der damaligen Kulturhauptstadt. Wir wollten Goethe die Ehre geben und seinen 250. Geburtstag feiern – da trafen wir auf IGADiM. Daraus entstand eine lebenslange Freundschaft. Davon berichte ich in meinem Text, der im Buch prominent abgedruckt ist.
149 Seiten
Preis auf Anfrage
ISBN: 978-3-9818149-8-9
Gerne direkt bei der RDN Verlags GmbH Recklinghausen bestellen
WEITERE BÜCHER
Weitere Publikationen im AQUINarte Verlag:
Reihe: Schriften zur Verteidigung der Kunst
Am Ort der hingerichteten Poesie
zusammen mit Reinhard Moritzen, No. 1
AQUINarte Verlag Kassel 2002 bestellen
Das Chandos Syndrom
zusammen mit Susanne Hörz, No. 6 AQUINarte Verlag Kassel 2005 bestellen
Das romantische Fragment
zusammen mit László F. Földényi, No. 15
AQUINarte Verlag Kassel 2009 bestellen
Das schöpferische Ich
zusammen mit Johannes Thiele, No. 20
AQUINarte Verlag, Kassel 2012 bestellen
Reihe: 12 Briefe zur Lebenskunst
Dieses Stirb und Werde …
handbedrucktes Japanpapier, No. 11
AQUINarte Verlag Kassel 2015 bestellen
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1999 erstmals erschienen und als Neuauflage immer noch lieferbar:
Tod durch Granit
die dritte Auflage der autobiografischen Skizze Tod durch Granit ist leicht überarbeitet und mit einem neuen Nachwort versehen.
Das Buch bitte gerne beim AQUINarte Verlag direkt bestellen.
