Im Leitartikel einer Zeitschrift, die für sich Geistesgegenwart und Menschenwürde postuliert, lese ich: «Die Sanktionen und Waffenlieferungen seien die richtige Entscheidung. Ob sie gut ist, das wisse heute keiner. Dieser Satz in der als historisch bezeichneten Bundestagsdebatte in Deutschland von Robert Habeck hat mich berührt.»
Ich kann dazu leider nur sagen: Mich hat das nicht berührt, ganz und gar nicht.
Mich berühren andere Sätze, Denker, Weltanschauungen. Und wenn ich diese nun mit Habecks Aussagen vergleiche, sagt hoffentlich niemand, na, die beiden haben ja auch andere Spielfelder als es die Politik ist. Die können schon so reden, sie würden aber ganz schnell ganz anders reden, wenn sie in den Teich der Haie springen müssten, in welchen der Philosoph Robert Habeck schwimmt.
Ich meine diese beiden:
Lies in ihrem Buch der Freude und das Leben wird wieder weit, philosophisch tief, heiter, zuversichtlich.
Wie gut, wenn sich Politikerinnen und Politiker, auf welcher Ebene der Hierarchieleiter sie auch immer stehen, diese Lebenshaltung nach vorne brächten.
Und wie sicher ist es, dass sie irgendwann in der Politik unterwegs sein werden, solche Menschen. Dann vielleicht nicht mehr als alte, weise Männer, sondern als junge Menschen, die eine Wählerschaft hinter sich wissen, die ihnen all das zu sagen und zu tun erlauben, was andere gesagt und getan haben und noch immer sagen und tun…