«Simeliberg Lied» oder «Simeliberg Märchen»? Die Suchmaschine will, dass ich eins von beidem wähle. Also sag ich mal: «Lied». Die erste von elf Strophen lautet:
S isch äba n a Mensch uf Aerde, Simelibärg!
Und ds Vreneli ab em Guggisberg
Und s Simmes Hans-Joggeli enet äm Bärg,
S´isch äbe n ä Mensch uf Aerde, dass i möcht bi-n-em sii
Unerreichbar Frau (Vreneli) und Mann (Hans-Joggeli) – Todeskummer – Sterben – Auferstehung – zwei Bäumchen im Garten – des einen Bäumchens Früchte süßen Geschmacks – das andere bitter – und kein Vergessen es gibt – auch nicht nach Jahren – Stämmchen stark – die Liebenden hängen – oben Marter der Liebe – unten ein Mühlrad, das Liebe zermahlt.
Das Mühlrad «isch broche» und die elfte Strophe aus und das Lied zu Ende, aus basta finito nix Happy End. Ich Vreneli? Oder Hans-Joggeli? Leben wir noch? Warum weine ich nicht?
Dialekt und Dichtung groß und tief, und dann diese Melodie, moh jaah!!
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Ich weiß, das Märchen vom «Simeliberg» ist ebenfalls groß und tief, doch ich hole für heute die Denk- und Seelensegel herunter und sinne unscharf über das Glück nach, jenes bruchfeste Glück,
als Menschelein auf diesem Planetelein nicht alleinen zu sein.
Grüße
Das mahlet nüt als Liebi,
Und ds Vreneli ab em Guggisberg
Und s Simmes Hans-Joggeli än dem Bärg,
Das mahlet nüt als Liebi, die Nacht und auch den Tag
Das Mühlirad isch broche
Und ds Vreneli ab em Guggisberg
Und s Simmes Hans-Joggeli än dem Bärg,
Das Mühlirad isch broche, mis Lied, des het es End