Zyklenintelligenz

Erschütternd und gleichzeitig erhebend ist die folgende kleine Geschichte. Sie mahnt auch an ein Gerechtigkeitsgefühl, das Menschen haben, die noch einen Glauben haben, wenn auch keinen Gottesglauben. Es ist die Geschichte der Menschlichen Intelligenz, die, im Gegensatz zur Künstlichen Intelligenz, in Zyklen verläuft.

Zwischen der Menschlichen Intelligenz und der Künstlichen Intelligenz soll es so etwas geben wie einen Zusammenfall der Gegensätze. Die Menschliche Intelligenz (MI) produziert eine Weile die Künstliche Intelligenz (KI), diese ist eine zeitlang ein Helfer, dann wird sie unser Gegensatz. Mit Hilfe der KI gelingt der Menschheit eine großartige Karriere, dann kippt die Geschichte und die Gegensätze stoßen sich ab. Dies geschieht immer genau dann, wenn wir Mensche kurz vor einem Durchbruch stehen und in andere Welten im Universum aufbrechen wollen, dies dank der KI, die uns bis an diese Schwelle heran unterstützt hat. Dann bricht das Ganze in sich zusammen, die Menschheit stirbt aus, die Evolution beginnt von Neuem, schafft über lange Zeiträume wieder die Bedingungen für den höher entwickelten Menschen und die MI, die wiederum die KI entwickelt, die den Menschen wieder eine lange Zeit dient und im entscheidenden Moment, nämlich dann, wenn wieder Menschen aufbrechen und mit Hilfe der KI fremde Welten im Universum erobern wollen, ins Gegenteil umschlägt und die Hilfe versagt und stattdessen zum Untergang beiträgt. Und wieder entsteht aus dem Untergang zyklisch eine neue Menschheit und wie kommt irgendwann wieder an den Punkt, wo sie – und immer so weiter.

Immer so weiter? Ist denn die MI nicht erst recht lernfähig, wenn wir dies schon von der KI immer so überzeugt behaupten? Kann die sich anscheinend schon öfters wiederholt habende Geschichte über den Aufbruch der Menschheit ins Universum keine andere Wendung nehmen? Ich denke schon, ich bin sogar sicher.

Gruß